Fazit und Abschied zum 2. … auf Zeit
Und schon wieder ist ein Semester zuende und das Seminar Medienpädagogik und -didaktik neigt sich dem Ende. Den letzten Blogbeitrag für dieses Semester zum Thema „Überlegungen zur Medienpädagogik“ habe ich bereits geschrieben.
Meine Erwartungen
Da ich bereits das Seminar Web 2.0 belegt hatte, welches ebenfalls per Blog geführt wurde, wusste ich, was auf mich zu kommen wird. Eine Menge Arbeitsaufwand, aber auch sehr tiefgehende Reflektionen und Beschäftigung mit der Materie hatte ich mir versprochen. Und tatsächlich sind alle diese Erwartungen eingetroffen. Jede Woche haben wir uns mit verschiedenen Texten befasst, die uns Stück für Stück näher und tiefgehender an die Materie heranführten.
Wir lernten unter anderem die verschiedenen Begrifflichkeiten, die sich oft sehr ähnlich anhörten, einzuordnen und auseinanderzuhalten. Mit der Zeit wurden uns diese immer vertrauter. Einige der Highlights waren unter anderem die von uns zu erstellende Unterrichtsskizze und die Beschäftigung mit Bild, Text und Ton. Hier gefiehl mir insbesondere die Beschäftigung damit, wie Wissen im Langzeitgedächtnis gespeichert wird. Gerade als zukünftige/r Lehrer/in ist es von besonderer Relevanz sich nicht nur mit Medien auszukennen, diese reflektieren und bewerten zu können, sondern auch zu wissen, wie diese so eingesetzt werden können, das Schülerinnen und Schüler bestmöglichst davon profitieren.
Darüber hinaus gefiel mir, dass der Kurs nicht, wie die meisten Seminare, ein gewöhnliches Portfolio verlangt, sondern dieses in Form eines Blogs realisiert wird. Mir ging es nicht wie Niveaubremse, bei dem die Begeisterung für das Blogschreiben allmählich nachlies. Tatsächlich empfinde ich das wöchentliche Blogschreiben viel ansprechender als das Schreiben in einem Textverarbeitungsprogramm. Dies liegt unter anderem daran, dass der Blog theoretisch einen viel größerem Kreis zugänglich ist. Tatsächlich habe ich meinen Blog ebenfalls mit meinem Facebookkonto verknüpft und auch über diese Plattform viel positive Resonanz erfahren. Einen schlecht recherchierten Artikel hätte ich mir bei diesem großen Publikum nicht wirklich leisten wollen.
Wo ich Niveaubremse allerdings zustimmen muss, ist, dass der Web 2.0 Kurs etwas mehr Praxisbezug hatte. Allerdings empfand ich dies nicht weiter tragisch, da die Lektüre sehr gut in die Materie einführte und somit die wichtige Grundlage für die Beschäftigung mit der Medienpädagogik schaffte.
Der Arbeitsaufwand für diesen Kurs war meines Erachtens etwas höher als für den Web 2.0 Kurs, da wir uns intensiv mit der Basis- und Zusatzlektüre beschäftigten. Dies spiegelte sich auch in der Länge der Blogbeiträge nieder, die im Vergleich zum Web 2.0 Seminar länger waren, da es so viele Aspekte gab, die im Blogbeitrag berücksichtigt werden wollten.
Würde ich dieses Seminar wieder besuchen
Und auch hier kann ich nur zustimmen. Trotz des hohem Arbeitsaufwands ist dieses und auch das Web 2.0 Seminar eines der besten, wenn nicht sogar dass beste Seminar, was ich an der Universität besucht habe. Die Beschäftigung mit der Materie ist sehr intensiv, man lernt ständig neue Aspekte zu berücksichtigen und darüber hinaus ist das Blogschreiben eine besonders ansprechende Möglichkeit um Wissen zu reflektieren.
Fazit
Ich nehme sehr viele neue Erfahrungen aus diesem Seminar mit und würde jederzeit ein so strukuriertes Seminar wieder besuchen. Die Kenntnisse zum Erstellen einer Webseite mit WordPress konnte ich auch bereits in einem anderen Seminar nutzen und anwenden und so mein erstes WebQuest erstellen. Weitere WebQuests, die nicht für Unizwecke, sondern aus persönlichem Interesse erstellt werden sollen, sind in Planung. Und auch das Blogschreiben soll weiter gehen. Tatsächlich möchte ich mich noch mehr mit der Erstellung, Verwendung und sinnvollen Nutzung von Web 2.0 Tools beschäftigen. Es gibt soviele Möglichkeiten, wie das Internet zum Lernen eingesetzt werden kann und ich habe das Gefühl, gerade erst am Anfang der Möglichkeiten angekommen zu sein.