Neues Projekt – WordPress selber hosten
Wie ich bereits in meinem Artikel Pingback berichtete, gibt es die Möglichkeit WordPress selber zu hosten. Der Vorteil ist ein individueller Blog, den man mit allen möglichen Plugins anpassen kann.
Tatsächlich habe ich mich gestern an diese Aufgabe gewagt und meine Seiten-, Artikel-, Kategorien-, Schlagwörter- und Kommentarinhalte exportiert, um diese dann in meinen neuen Blog zu laden. Dies funktionierte soweit ganz gut. Leider sind nicht alle Inhalte mit umgezogen. Diese musste ich manuell übernehmen.
Es gab auch eine Möglichkeit die komplette WordPressseite exportieren zu lassen. Dies hätte keinen weiteren Arbeitsaufwand bedeutet, dafür aber 129 Euro gekostet…
Aber welche Voraussetzung muss man überhaupt erfüllen, um seinen Blog selbst zu hosten:
- man sollte über eine Domain verfügen, auf die man den Blog hochladen kann
- eigener Webspace ist notwendig
- man benötigt eine Datenbank
- WordPress ist auf den Computer zu laden, die Zip-Datei zu extrahieren und die Dateien mit einem FTP-Client hochzuladen
Wie bin ich vorgegangen:
Da ich stolzer Besitzer einer eigenen Domain (cathleen.at) bin, habe ich bei meinem Provider eine Subdomain (go2web2zero.cathleen.at) angelegt. Eine Subdomain deshalb, weil meine Domain bereits mit meiner Homepage besetzt ist und ich WordPress direkt auf meiner Subdomain istallieren kann, ohne dabei meine eigentliche Seite zu zerstören.
Die Einrichtung der Subdomain gestaltete sich relativ einfach. Man musste lediglich auf Subdomain einrichten klicken und den Namen festlegen. Nach kurzer Zeit wurde diese freigestaltet. Nun konnte ich die Zugangsdaten meiner Subdomain notieren (Datenbankname, Hostname, Benutzername). Diese sind für die weiteren Schritte notwendig.
Jetzt wurde es etwas komplizierter. Ich fragte mich, wie genau ich WordPress mit meinem FTP-Client hochlade. Nach einiger Suche im Internet fand ich eine gute Anleitung, die mich schließlich zum Erfolg führte. Ich musste lediglich noch einmal auf meine Subdomain gehen und unter Verwendungszweck den Ort für meinen Webspace ändern, indem ich einen neuen mit Namen go2web2zero hinzufügte.
Nun konnte ich meinen FTP-Client öffnen, Verbindung mit meiner Domain herstellen und die vorher extrahierten WordPressdateien in den Ordner WordPress hochladen. Schließlich musste ich meine neue Internetadresse im Browser eingeben und schon öffnete sich ein Fenster, indem WordPress installiert werden konnte. Nach Eingabe meiner vorher notierten Benutzerdaten (Subdomain) hatte ich Zugriff auf das Dashboard.
Gibt es auch die Möglichkeit WordPress kostenlos selbst zu hosten:
Es gibt diesbezüglich tatsächlich verschiedene Möglichkeiten. Unter anderem kann man bei bplaced.net kostenlos bis zu 2 GB Webspace erhalten sowie eine Datenbank und Internetadresse. Wie das ganze funktioniert und eingerichtet wird, kann in diversen Internettutorien auf YouTube, etc. erlernt werden, wie zum Beispiel dem Tutorium von Zuschauer99. Im ersten Teil erklärt er, wie man sich einen Account bei blaced.net erstellt, WordPress auf den Computer läd und das ganze mit FileZilla auf seine Hompage bringt. In weiteren Teilen führt er in die Installation und Nutzung ein. Hier der erste Teil des Tutoriums von Zuschauer 99.
Welche Erfahrungen habe ich mit dem hosten von WordPress gemacht:
Hierzu ist zu sagen, dass das Dashboard sehr ähnlich zu dem Standartdashboard, welches auch ihr nutzt, ist. Darüber hinaus gibt es aber wesentlich mehr Möglichkeiten. Man kann diverse Plugins, Themes, usw. laden, mit denen man seine Website individuell gestalten kann. Allerdings sind die mitgelieferten Themes und Widgets beschränkt. Um eine gute Seite zu erstellen, sollte man eigene laden. Das geht zum Beispiel über WordPress.org oder einfach über die Googlesuche. Die ausgewählten Dateien läd man auf seinen Computer, entpackt sie, um sie schließlich mit einem FTP-Client hochzuladen. Themes müssen in den Ordner Themes eingefügt werden und Widgets in den Ordner Plugins. Darüber hinaus kann man auch direkt Quelltexte über Google suchen. Ich persönlich habe dies bei einem Wetteranbieter gemacht, den Quelltext kopiert und in einen Textwidget eingefügt.
Sicherlich tauchen am Anfang immer wieder Probleme auf. Zum Beispiel war es mir nicht möglich ein Bild nur auf speziellen Seiten anzuzeigen. Aber auch hierfür fand ich ein geeignetes Widget und schließlich auch den erforderlichen Quelltext, der das ganze zum Laufen brachte.
Fazit:
Wirklich schwierig ist ein selbstgehosteter Blog somit nicht. Allerdings muss man etwas Zeit für die Einarbeitung einrechnen. Zudem ist der Umfang der mitgelieferten Themes, Plugins und Co. stark beschränkt. Durch die große Internetcommunity wird allerdings schnell Abhilfe geschaffen. Wer sich auskennt, kann darüber hinaus eigene Plugins und Themes schreiben oder bestehende abwandeln. Ob man nun lieber selber hosten will oder mit dem standartmäßigen WordPress zufrieden ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Hier übrigens meine neue Webpräsens. Der übersichtshalber ist diese in einem anderen Farbton gehalten:
Wow coole Sache. Das wusste ich noch gar nicht, danke für das Tutorial 😉
Bitte 🙂
Ich muss sagen, dass ich die Idee mit dem selber hosten auch schon hatte, aber mich hat der Aufwand zuerst abgeschreckt. Daher finde ich es wirklich genial, dass du das durchgezogen hast, denn das normale WordPress ist ja in seiner Gestaltung schon hier und da ein wenig beschränkt. Ist auch sehr schön geworden, dein neuer Blog 🙂
(ich hatte zuerst Probleme auf dem neuen Blog einen Kommentar zu posten- hatte zuerst immer nur einen Ladebalken, daher ist der Kommentar zuerst auf dem alten Blog gelandet 🙂 )
Danke für deinen netten Kommentar 🙂 Das selber hosten ist schon etwas aufwändiger. Geht aber nach einer gewissen Einarbeitungszeit gut von der Hand und es ergeben sich so viele neue Möglicheiten.
[…] Ein weiterer wichtiger Grund, dieses Seminar zu besuchen, war die eigene Erstellung eines Blogs. Wenn man einen Blog im Unterricht einsetzen möchte, sollte man den Umgang mit diesem beherrschen. In unserem Seminar wurde WordPress verwendet. Da ich vorher keine Erfahrungen mit WordPress hatte, war dieses Programm für mich zunächst neu. Deshalb beschäftigte ich mich intensiv mit der Arbeit in WordPress. Ich hörte mir die erste Einführung im Seminar an, googlete die Verwendungsmöglichkeiten und sah mir verschiedene Tutorien bei YouTube an. Dies nahm einige Zeit in Anspruch, lohnte sich jedoch, da ich mich bereits in der ersten Woche mit den wichtigsten Funktionen vertraut machte und mich relativ schnell in diesem Programm zurechtfand. Bereits zu Anfang stieß ich ebenfalls auf die Möglichkeit WordPress selber zu hosten, worüber ich einen Blogbeitrag schrieb. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich bereits, dass ich diese Möglichkeiteit ausprobieren möchte. Allerdings war mir noch nicht bewusst, wie schnell ich diesen Vorsatz in die Tat umsetzten würde. […]
[…] Wie bereits geschrieben, ist die Integration in eine eigene Homepage nicht möglich. Somit ist Anki für mein Projekt nicht nutzbar. Ich durchsuchte weiter das Netz, fand aber kein Programm, was meinen Anforderungen entsprach. Dafür stieß ich auf Programme, die andere interessante Features boten und ebenfalls zum Lernen geeignet sind. Eines dieser Applikationen war JClic Author, welches auf dem Computer installiert werden muss. Nach der Installation bietet sich die Möglichkeit eigene Übungen wie Lückentexte, Wortschatzübungen, Zuordnungsaufgaben, Puzzle usw. zu erstellen. Die Einarbeitung nimmt zwar einige Zeit in Anspruch, lässt sich aber mit dem Handbuch gut realisieren. Über die Option “HTML-Seite” erstellen, lässt sich eine Datei auf den Computer ablegen. Diese Datei muss dann manuell in die Webpräsenz integriert werden. Dies habe ich realisiert, indem ich eine neue Subdomain angelegt habe und die durch JClic-Author erstellten Dateien mit einem FTP-Program (File-Zilla) hochgeladen habe. Mit der Erstellung einer Subdomain beschäftigte ich mich bereits in einem früheren Artikel. […]
[…] Wie bereits geschrieben, ist die Integration in eine eigene Homepage nicht möglich. Somit ist Anki für mein Projekt nicht nutzbar. Ich durchsuchte weiter das Netz, fand aber kein Programm, was meinen Anforderungen entsprach. Dafür stieß ich auf Programme, die andere interessante Features boten und ebenfalls zum Lernen geeignet sind. Eines dieser Applikationen war JClic Author, welches auf dem Computer installiert werden muss. Nach der Installation bietet sich die Möglichkeit eigene Übungen wie Lückentexte, Wortschatzübungen, Zuordnungsaufgaben, Puzzle usw. zu erstellen. Die Einarbeitung nimmt zwar einige Zeit in Anspruch, lässt sich aber mit dem Handbuch gut realisieren. Über die Option “HTML-Seite” erstellen, lässt sich eine Datei auf den Computer ablegen. Diese Datei muss dann manuell in die Webpräsenz integriert werden. Dies habe ich realisiert, indem ich eine neue Subdomain angelegt habe und die durch JClic-Author erstellten Dateien mit einem FTP-Program (File-Zilla) hochgeladen habe. Mit der Erstellung einer Subdomain beschäftigte ich mich bereits in einem früheren Artikel. […]
[…] Wie bereits geschrieben, ist die Integration in eine eigene Homepage nicht möglich. Somit ist Anki für mein Projekt nicht nutzbar. Ich durchsuchte weiter das Netz, fand aber kein Programm, was meinen Anforderungen entsprach. Dafür stieß ich auf Programme, die andere interessante Features boten und ebenfalls zum Lernen geeignet sind. Eines dieser Applikationen war JClic Author, welches auf dem Computer installiert werden muss. Nach der Installation bietet sich die Möglichkeit eigene Übungen wie Lückentexte, Wortschatzübungen, Zuordnungsaufgaben, Puzzle usw. zu erstellen. Die Einarbeitung nimmt zwar einige Zeit in Anspruch, lässt sich aber mit dem Handbuch gut realisieren. Über die Option “HTML-Seite” erstellen, lässt sich eine Datei auf den Computer ablegen. Diese Datei muss dann manuell in die Webpräsenz integriert werden. Dies habe ich realisiert, indem ich eine neue Subdomain angelegt habe und die durch JClic-Author erstellten Dateien mit einem FTP-Program (File-Zilla) hochgeladen habe. Mit der Erstellung einer Subdomain beschäftigte ich mich bereits in einem früheren Artikel. […]
[…] WordPress Multisite kann man mehrere WordPress-Blogs unter einer selbstgehosteten Domain betreiben, ohne dafür mehrere Datenbanken zu benötigen. Wenn man Multisite einmal installiert […]