Lernerfahrung VZL, Web 2.0, Social Media, Social Software

Network2Die Aufgabe der hiesigen Woche bestand darin, folgende Einheiten im Virtuellen Zentrum für Lehrerbildung (VZL) zu bearbeiten

und diese mit folgendem Wikipediaartikel zu vergleichen

Thema der ersten Aufgabe im VZL waren zum Beispiel der Unterschied zwischen Web 1.0 und Web 2.0. Darüber hinaus wurde erklärt, inwiefern Schüler heutzutage virtuelle Plattformen nutzen, was diese Plattformen bieten und wie sie sinnvoll in den Unterricht integriert werden können. Es wurden aber auch positve und negative Aspekte aufgezeigt.

Auch die zweite Aufgabe des VZL beschäftigte sich mit der Begriffsdefinition von Web 1.0 und 2.0 führte dieses aber noch weiter aus und stellte insbesondere den Nutzen für die Schule dar. Für den didaktischen Einsatz  sind laut dem Artikel Warum Web 2.0 im Unterricht insbesondere folgende Aspekte relevant:

  • Mitmachen
  • Zusammenarbeiten
  • Teilen
  • Veröffentlichen und
  • Vernetzen

Diese Vorzüge wurden anhand von Beispielen wie YouTube erläutert. Es wurden aber auch Probleme aufgezeigt, die mit dem Einsatz im Unterricht einhergehen und es wurde deutlich gemacht, dass Lehrer die neuen Möglichkeiten vor dem Einsatz in der Schule genau prüfen und überdenken müssen, da diese Anwendungen nicht speziell für die Schule entwickelt wurden und somit durchaus Gefahren bieten.

Im folgenden habe ich ein Video eingefügt, welches ebenfalls im VZL genutzt wird, um zu verdeutlich, wieso und wie man Web 2.0 im Unterricht einsetzen kann.

Der Wikipediaartikel über Web 2.0 schien hingegen an einer Nutzergruppe orientiert zu sein. Wohingegen sich die Aufgaben im VZL eher mit dem Einsatz im Unterricht beschäftigten, ging der Wikipediaartikel auf allgemeinen Vorzüge des Web 2.0 ein. Dies ist nicht verwunderlich, weil das Zentrum für Lehrerbildung naturgemäß an der Lehrerbildung interessiert ist und sich der Wikipediaartikel eher an die Allgemeinheit richtet.

Des weiteren unterschied sich die Form. Der Wikipediaartikel ist in Form eines Artikels geschrieben, die Lerneinheit im VZL hingegen ist durch einen Strukturbaum gegliedert und wird durch Beispielvideos, Bilder, usw. veranschaulicht. Sie orientiert sich an Leitfragen und das Wissen wird anhand von Tutorquestions überprüft. Welche Vorzüge das VZL darüber hinaus bietet, habe ich bereits im Artikel von letzter Woche beschrieben, deswegen gehe ich hier nicht noch einmal darauf ein.

Der Wikipediaartikel klärt u. a. über Definition von Web 1.0 und 2.0 auf, beschäftigt sich mit der Geschichte des Web 2.0, beschreibt die Characteristiken, erklärt die Technologien dahinter, die Konzepte, den Nutzen, den Einsatz in der Bildungsindustrie und beschreibt geläufige Kritiken.

Nun möchte ich mich der Frage widmen, in wieweit mich die dieswöchige Aufgabe in meiner Lernerfahrung vorangebracht hat.

In jedem Fall ist zu festzuhalten, dass mir die Begriffe Web 1.0 und Web 2.0 entgültig bewusst wurden. Unter Web 1.0 versteht man im Allgemeinen den Abruf von Daten im Internet, der Begriff Web 2.0 umfasst die Nutzung des Internets im schöpferischem Bereich durch zum Beispiel Social Software. Man ruft nicht bloß Daten ab, sondern schreibt selber Artikel in Wikipedia oder erstellt und pflegt einen Blog.

Natürlich wurden auch schon früher Daten ins Internet gestellt, doch geschah dies in der Regel durch Spezialisten. Web 2.0 Anwendungen sind so konzipiert, dass diese auch von Leihen genutzt werden können. Man braucht also keine Programmierkenntnisse mehr um schöpferisch im Internet tätig zu werden.

Dadurch, dass viele Menschen rund um den Erdball ohne vertiefte Programmierkenntnisse gemeinsam an Projekten arbeiten können, eigenes Material ins Internet stellen können, Kontakte pflegen und sich austauschen können, entsteht ein riesiges Potential an Möglichkeiten. Die Informationen die über das Internet abgerufen werden können sind immens. Natürlich dürfen diese Informationen nicht blind übernommen werden, sondern müssen vor der Nutzung sorgfältig geprüft werden.

Doch bieten diese neuen Kommunikationsmedien und Plattformen ein großes Potential für den Schulbetrieb. Schülerinnen und Schüler (SuS) können durch die Arbeit motiviert werden, sie lernen den effektiven Umgang, werden über Möglichkeiten und Gefahren aufgeklärt. Darüber hinaus sind Kooperationen mit Schulen im fernen Ausland und Übersee möglich. Es bietet sich somit die Möglicheit eine Klasse in den USA oder China direkt mit deutschen SuS zu verbinden.

Weiterhin werden die SuS auf die spätere Arbeitswelt vorbereitet. Im Zuge einer vernetzten Welt ist es immer wichtiger sich mit Geschäftspartnern im In- und Ausland zu verbinden.

Das folgende YouTube Video, was ebenfalls im VZL verwendet wurde, geht meines Erachtens gut auf mögliche zukünftige Einsatzmöglichkeiten ein: