Erste Schritte

Die ersten Schritte in meinem neuen Blog und Wegbegleiter sind gemacht und die ersten Hürden überwunden. Ich habe zwar bereits eine erste eigene Homepage erstellt, doch lediglich für private Zwecke und mit einem anderen Programm. So stellten sich für mich einige Fragen, die beantwortet werden wollten. Wie funktioniert WordPress überhaupt, wie binde ich ein Foto in meinen Blog ein oder was ist überhaupt ein „Tag“. Brauche ich ein Impressum und einen Disclaimer und wenn ja, welche Daten gebe hier an und was muss beachtet werden. Um mehr über die Verwendung von WordPress zu erfahren, bieten sich verschiedene Möglichkeiten. Entweder man benutzt zum Beispiel die Hilfemenüs die WordPress selber bietet oder man sieht sich auf YouTube entsprechende Tutorien an. Ich entschied mich für die 2. Möglichkeit und probierte anschließend verschiedene Optionen aus. Unter einem „Tag“ versteht man übrigens ein Stichwort, mit dem man gewünschte Inhalte schneller finden kann.

Dann erstellte ich die ersten statischen Seiten und schließlich das Impressum. Ob und in welchem Umfang ein Impressum erstellt werden muss, erarbeiteten wir auch im Rahmen unserer Arbeitsgruppe, die extra für dieses Seminar gebildet wurde. Hierzu recherchierten wir im Internet und kamen zu folgenden Ergebnissen:

Gemäß § 5 TMG unterliegen Blogs im öffentlichen Raum im Allgemeinen einer Impressumspflicht, wenn sie einem geschäftlichen Zweck dienen. Gemäß § 55 RstV kommt es aber darauf an, was ich in meinem Blog einstelle. Und genau hierin liegt das Problem. Welche Inhalte zählen noch als privat und welche nicht. Zählt ein Blog als journalistisches Werk? Oder nur dann, wenn er gewisse Standards erfüllt? Sollte dies der Fall sein, unterliegt auch ein Blog gemäß § 55 RstV der Impressumspflicht. Da man sich hier in einer rechtlichen Grauzone bewegt, wird auch dem privaten Nutzer zu einem Impressum geraten (e-recht 24).

Als nächstes stellt sich die Frage, welche Informationen ein Impressum enthalten muss. Hierzu gehören Name, Anschrift, Firma, E-mail, Telefonnummer und vertretungsberechtigte Personen (e-recht 24). Um Probleme zu vermeiden, erstellte ich das Impressum auf dieser Seite mit Hilfe eines Impressumsgenerators. Für meinen Blog sollte dies ausreichen. Für professionelle Zwecke rate ich allerdings zur Nutzung einer Rechtsberatung.

Für mich selber stellt sich beim Impressum allerdings die Frage wie es mit dem Datenschutz aussieht. Gebe ich nicht zu viel von mir Preis, wenn meine persönliche Daten öffentlich im Internet zugänglich sind? Diese Frage konnte ich für mich noch nicht abschließend beantworten. Und hier seid ihr gefragt? Was denkt ihr zu diesem Thema. Welche Erfahrungen habt ihr bereits gemacht und wie ist das Recht diesbezüglich richtig auszulegen?

Ein weiterer wichtiger Punkt, mit dem sich zu beschäftigen gilt, ist, ob man einen Disclaimer einfügen sollte. Unter einem Disclaimer versteht man einen Haftungsauschluss, der zum Beispiel auf Websites eingefügt werden kann (experto.de, wikipedia.de). Somit distanziert man sich z. B. im Rahmen eines Desclaimers von etwaigen Inhalten auf seiner Webseite. Diese Distanzierung wird auch von Dr. Ulrich Schürmann empfohlen (ulrich-schuermann.de). Für die Erstellung des Disclaimers zog ich wie auch schon beim Impressum einen Disclaimergenerator zu rate. Für professionelle Zwecke rate ich allerdings ebenfalls zur Nutzung einer Rechtsberatung.

Bei der Nutzung von Bildern auf seiner Website/Blog steht man vor dem nächsten Problem. Welche Bilder kann ich nutzen, welche nicht. Generell gilt, dass man die Urheberrechte benötigt, um diese zu verwenden. Aus diesem Grund, ist darauf zu achten, dass man lediglich Bilder nutzt, an denen man die Urheberrechte besitzt oder bei denen der Urheber die Nutzung gestattet hat (Allgemeine Richtlinien, FAQ Urheberrecht). Eine von mir genutzte Möglichkeit um fremde Bilder in meinen Blog zu integrieren, besteht unter der Zuhilfenahme von der erweiterten Bildersuche bei Google. Hier gibt es die Möglichkeit Bilder zu suchen, die zum Beispiel die private Nutzung der Bilder in einem gewissen Maße erlauben. Wenn man das Bild unter diesem Filter anklickt, hat man die Möglichkeit, die Daten, die z. B. für die Veröffentlichung auf einer privaten Webseite benötigt, zu finden und anschließend in seinen Blog über die erweiterten Bildereinstellungen einzubinden.